Ring, großer; Fund Nr. 2; s.S. 73; Fundort: Sebete I; Funddatum: 19. 07. 95; Datierung: Eisenzeit; Maße: Außendurchmesser 111 mm, Innendurchm. 40 mm, Innenhöhe 15 mm, Außenhöhe 3 mm; Material: Metall; Beschreibung: verrosteter Eisenring; Deutung: schamanistischer Kultgegenstand zur Ermittlung der fehlenden Mitte mit Hilfe von Fund Nr. 3; vgl. Funde Nr. 1, 3, 11, 15, 19, 24, 30, 39, 44.
Ring, kleiner; 
Fund Nr. 15; Fundort: Sebete I; Funddatum: 24. 07. 95; Datierung: Eisenzeit; Maße:
Außendurchmesser 26 mm, Innendurchmesser 13 mm, Tiefe 8 mm; Material: Metall; Beschreibung:
Ring aus Metall; Deutung: Schmuck, Kultgegenstand, Spielzeug; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3, 11, 19, 24, 30,
39, 44, 45.
Ring, kleiner; Fund Nr. 19; Fundort: Elga; Fund-datum: 22. 07. 95; Datierung: Eisenzeit; Maße: Außendurchmesser 19 mm, Innendurchmesser 12 mm, Tiefe 10mm; Material: Metall; Beschreibung: deformierter Metallring mit flachem Körper; Deutung: Schmuck, Kultgegenstand, Spielzeug; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3, 11, 15, 24, 30, 39, 44, 45.
Ringfragment, 
Fund Nr. 11; Fundort: Sebete I; Funddatum: 20. 07. 95; Datierung: Neolithikum;
Masse: Länge 150 mm, Breite 57 mm, Tiefe 13 mm; Material: Biotit - Granat - Gneis; Beschreibung:
Bruchstück eines Steinrings mit den ursprünglichen Maßen nach suggestofiktiver Rekonstruktion:
Außendurchmesser 160 mm, Innendurchmesser 97 mm; Deutung: Kultgegenstand, Mutterstein; vgl.
Funde Nr. 1, 2, 3, 15, 19, 24, 30, 39, 44.
Ringfragment, Fund Nr. 24; Fundort: Elga; Funddatum: 24. 07. 95; Datierung: Neolithikum; Maße: Länge 183 mm, Breite 60 mm, Tiefe 39 mm; Material: Biotit-Granat - Gneis; Beschreibung: Bruchstück eines Steinrings mit den ursprünglichen Maßen nach suggestofiktiver Rekonstruktion: Außendurchmesser 194 mm, Innendurchmesser 133 mm; Deutung: Kultgegenstand, Mutterstein; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3, 11, 15, 19, 30, 39, 44.
Ringfragment, Fund Nr. 30; Fundort: Elga; Funddatum: 27. 07. 95; Datierung: Neolithikum; Maße: Länge 82 mm, Breite 30 mm, Tiefe 18 mm; Material: Biotit-Amphibolit - Granat - Gneis; Beschreibung: Bruchstück eines Steinrings mit den ursprünglichen Maßen nach suggestofiktiver Rekonstruktion: Außendurchmesser 133 mm, Innendurchmesser 105 mm; Deutung: Kultgegenstand, Mutterstein; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3, 11, 15, 19, 24, 39, 44.
Ringfragment, Fund Nr. 39; Fundort: Sebete II; Funddatum: 26. 07. 95; Datierung: Neolithikum; Maße: Länge 58 mm, Breite 31 mm, Tiefe 19 mm; Material: Biotit - Gneis; Beschreibung: Bruchstück eines Steinrings mit den ursprünglichen Maßen nach suggestofiktiver Rekonstruktion: Außendurchmesser 72 mm, Innendurchmesser 45 mm; Deutung: Kultgegenstand, Mutterstein; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3, 11, 15, 19, 24, 30, 44.
Ringscheibe, 
Fund Nr. 45; Fundort: Sebete II; Funddatum: 26. 07. 95; Datierung: Eisenzeit; Maße:
Außendurchmesser 25 mm, Innendurchm. 13 mm, Tiefe 1 mm; Material: Metall; Beschreibung:
verrosteter flacher Metallring; Deutung: Schmuck, Kultgegenstand, Spielzeug; vgl. Funde Nr. 1, 2, 3,
11, 15, 19, 24, 30, 39, 44, Lochscheibe.
Ringsiedlung, 
größte nachgewiesene Khuza-Siedlung über der Elga-Bucht; ca. 60.000 qm; bestand
aus ringförmigen Umfriedungen, in denen die Jurten aufgestellt wurden; die gesamte Siedlung war
von einer Ringmauer umgeben mit einem nachgewiesenen Tordurchbruch auf der nordöstlichen
Seite; von ihm führen die Überreste der einzig nachweisbaren geschwungenen Khuzastraße zur
Bucht, die sich auch innerhalb der Siedlung in leichten Kurven um die Reste der Umfriedungsmauern
schlängelt; Standort des großen Beschwerdesteins; vgl. Elga, Heiratsritual, Straße, Video.
Ringtrinken, wird bei den Burjaten bei der Brautwerbung angewandt und hat seinen Ursprung bei den Khuza; der werbende Mann betritt mit 12 Flaschen Wodka das Haus der Brautfamilie, die sich dort auf dem Boden im Kreis sitzend versammelt hat; für alle steht ein Wasserglas bereit; der Brautwerber setzt sich der Braut gegenüber in den Kreis und füllt die Gläser bis zum Rand; dann bedient er im sogenannten "cross-over-service"; er reicht die Gläser mit der rechten Hand nach links und, indem er seine Arme überkreuzt, mit der linken Hand nach rechts; alle Anwesenden geben die Gläser auf die gleiche Art weiter; wie in Rußland üblich, wird sehr schnell getrunken; sind alle Flaschen leer, stellt der Brautwerber seinen Heiratsantrag; ihm antwortet nicht der Brautvater, sondern die Braut selbst; sind die Beteiligten auf Grund der Alkoholeinwirkung nicht mehr zu klarer Kommunikation in der Lage, ist die Werbung ungültig; vgl. Heiratsritual. Riten, vgl. Beschwerdekultur, Fischorakel, Geburtsmulde, Gräber, Heiratsritual, Irritationsritual, La - Li-Lo, Namenbeschneidung, Ringtrinken, Religion, Schamanismus.