KHUZA LEXIKON

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M

Mauer, s.S. 38; die Steinmauern auf Olkhon sind die ersten nachweisbaren Mauerbauten in Asien und können so zu Recht als Prototypen der Chinesischen Mauer bezeichnet werden; waren aus Bruchsteinen ohne Mörtel bis zu einer Höhe von 3 m und einer Länge von 500 m geschichtet; wir unterscheiden die gerade Mauer, die der Gebietsabgrenzung, dem Schutz, rituellen oder vermessungstechnischen Zwecken diente von der Ringmauer, die die Siedlungsareale abgrenzte, die Jurten umgab und vor Witterungseinflüssen schützte; vgl. Irritationsritual, Ringsiedlung.

Methode, suggestofiktive; Grundlage der Khuza-Forschung; besonders geeignet in Rußland, dessen Leben in praktisch allen Bereichen wesentlich von Suggestion und Fiktion bestimmt wird.

Mitteteil, Fund Nr. 3; Fundort: Sebete I; Funddatum: 19. 07. 95; Datierung: Eisenzeit; Maße: Höhe 54mm, Durchmesser 24-46 mm; Material: Metall; Beschreibung: Metallgegenstand in der Form eines Flaschenverschlusses; Deutung: steht in Verbindung mit Fund Nr. 2 (Ring) und paßt in dessen Mitte; möglicherweise schamanistischer Kultgegenstand zu Ermittlung der fehlenden Mitte; vgl. Funde Nr. 1, 2, 11, 15, 19, 24, 30, 39, 44.

Mutterstein, Ring oder Lochscheibe aus Stein; von den Khuza erfunden und danach weit in Asien verbreitet; Fruchtbarkeitssymbol; beim Melken muß der erste Milchstrahl durch das Loch im Mutterstein treffen; vgl. Kultstein mit Loch, Ring, Ringfragment.


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