KHUZA LEXIKON

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L

La-Li-Lo, s.S. 50; Vorläufer des Yoga; religiöse Übungen (Exerzitien); die Übungen bestehen aus 3Stufen; Ziel ist die Harmonisierung von Laut (La, Li, Lo) und Bewegung (Ringfiguren, die mit Fingern, Händen, Armen und Beinen dargestellt werden); vgl. Religion.

Literatur, bevorzugtes Stilmittel war die Beschwerdeform; als Spitzenwerk der Khuza-Literatur gilt die "Große Weltbeschwerde", die sich mit der Unwirtlichkeit und den Unwägbarkeiten des Lebens in einer sich unerträglich wandelnden Welt beschäftigt; leider ist davon nichts überliefert; Burjatische Redewendungen mit wahrscheinlichem Khuza-Ursprung: "Das Neue bringt nichts Gutes." "Wer dem Weg zwischen den Linien nicht folgt, wird den Ring nie durchschreiten." "Der Name weist den Weg zur Mitte." "Ein toter Fisch orakelt nicht." "Der eine siebt das Wasser, der andere fragt den Fisch." "Wenn dir eine Robbe entwischt, entwischt sie immer wieder." "Wenn die Mitte sich vor deinen Augen schließt, öffnet sie sich in deinem Rücken." "Die Linie ist Linie, der Ring ist Ring, die Mitte ist Mitte." "Kommt dir etwas in die Quere, schlage einen großen Bogen darum." "Vergessen ist die Voraussetzung für Zufriedenheit." "Geduldig wie eine Beschwerdefigur." "Kein Ring ohne Mitte, kein Mythos ohne Geschichte." "So könnte es sein, wenn es werden würde, wie es ist."; vgl. Religion, Schöpfungsmythos.

Lochscheibe, Kult- und Gebrauchsgegenstand aus Holz, Stein od. Metall; Mutterstein; Zettelstecker: Gewichte der Kettfäden des vertikalen Webstuhls der Bronzezeit; Spinnwirtel: Schwungscheibe, auf dünnem Stab aufgesetzte Lochscheibe; Netzschwimmer: Ringe od. L., die an der Oberkante des Fischnetzes angebracht werden, damit es möglichst senkrecht im Wasser steht; Netzsenker: steinerne Lochscheiben als Netzgewichte; vgl. Mutterstein.


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