KHUZA LEXIKON

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N

Namenbeschneidung, besonderes Ritual der Khuza; der Name der Neugeborenen wurde gleich nach der Geburt beschnitten und die Namensreste in der Geburtsmulde vergraben; jeder neugeborene Khuza hatte so die gleiche Möglichkeit, sich im Laufe seines Lebens einen Namen zu verdienen und vielleicht sogar die Führung des Stammes zu übernehmen; Namenszusätze konnten durch besondere Taten oder Fähigkeiten erworben werden, durch einen besonderen Jagderfolg ebenso wie durch eine wohlformulierte Beschwerde; je länger der Name, desto größer war das Ansehen der Person; für erwachsene Khuza war die Namenbeschneidung die drakonischste aller denkbaren Strafen, reduzierte der beschnittene Name doch jede Aufstiegschance in der Stammeshirarchie; der Schamane wurde u.a. durch die Länge seines Namens ermittelt; vgl. Geburtsmulde, Schamanismus.


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