KHUZA LEXIKON

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E

Elga, s. Karte ; Bucht der Insel Olkhon; 4 km nordöstlich des Expeditionscamps; halbkreisförmig (ø ca. 1 km), flach, mit kleinem, durch Sandbank abgetrennten Binnensee; ehem. Khuza-Hafen; auf der südwestlichen Anhöhe über der Bucht Überreste der größten Khuza-Siedlung mit Straßen und Ringmauern; ca. 60.000 qm; Fundstücke Nr. 17 - 32; unterhalb der Siedlung kreisförmiger Kultplatz, der zusammen mit Kolja und seiner Beiwagenmaschine in einer einstündigen Kreisfahrt erkundet wurde; vgl. Kolja, Ringsiedlung, Sebete, Video.

Erdproben, Funde Nr. 45 - 53; Fundort: Sebete II; Funddatum: 26. 07. 95; Beschreibung: 9 Erdproben vom Kultplatz Sebete II; vgl. Kultplatz.

Expedition, startete am 10. Juli 1995 in Karlsruhe und führte mit dem Flugzeug von Frankfurt nach Moskau, weiter mit der Transsibirischen Eisenbahn 3,5 Tage lang bis Irkutsk; von dort ging es mit dem Schiff über den Fluß Angara und den Baikalsee bis zur Insel Olkhon, die am 17. Juli erreicht wurde; das Camp, bestehend aus russischen Militärzelten, wurde in der Bucht Sebete errichtet; das Leben der Expedi- tionsteilnehmer war einfach; Hauptnahrungsmittel waren Fisch (geräuchert, gebraten, Fischsuppe), Brot, Dosenmilch, Eier und ein Mischgetränk aus Tee und Wodka ("Burjate"); das Baikalwasser konnte ungekocht getrunken werden; die Forschungsarbeit erfolgte zunächst in unmittelbarer Umgebung des Camps, Sebete I, dann in Richtung Elga, schließlich im Bereich Sebete II; die Ausbeute der Khuza-Forschung betrug 53 Fundstücke, 150 Zeichnungen, über 200 Fotos und Videomaterial; nach 12 Tagen wurde die Recherche beendet und die Insel verlassen; die Teilnehmer kehrten über den Landweg nach Irkutsk zurück und flogen von dort über Moskau nach Frankfurt, wo sie am 7. August 1995 wohlbehalten eintrafen; vgl. Elga, Khuza, Olkhon, Sebete, Video.


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