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DIE ZEIT
Nr. 29, 13.07.2000, Feuilleton, Autor: Gustav Seibt

"Ätsch, suggestofiktiv!"

"Soll man sich aufregen? Soll man die längst fällige Vertreibung nicht der Händler und Wechsler, sondern der Impressarions, Ausstellungsregisseure, Konzeptkünstler, Kommunikationsdesigner und wie sie alle heißen aus den Tempeln der Wissenschaft fordern? Das grenzüberschreitende Ästhetische, das in alle Ecken der Lebenswelt kriecht, ist ein so ekliger Sirup, dass von dieser klebrigen Fadheit bald niemand mehr etwas wissen wollen wird. Er macht alles so sterbenslangweilig, dass Konzeptkunst bald ein Schimpfwort sein wird. Hoffen wir zuversichtlich."

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